Andreas & Beate unterwegs
Home
Über uns
Berichte Südamerika 07-08
Berichte Europa
Foto-Alben
Fotos Südamerika 07-08
Fotos Peru-Bolivien 2003
PeruBolivienNW-Chile & ArgentinienPatagonien
Peru

 

ISLA MARGARITA, 06.-10.08.2007

Jetzt steht da Peru und es fängt mit einer venezolanischen Insel an? Nun, sie gehörte nunmal zur Reise.

Der Auftakt auf Isla Margarita heisser als erwartet, grosse Bewegungen waren eigentlich kaum moeglich. Erwartet hatten wir auch mehr Massentourismus. Aber in Juan Griego blieben wir zum Glueck doch voellig verschont davon. Ein netter Fischerort, der uns immerhin einige kleine Einblicke ins venezolanische Leben ermoeglichte. Wir erlebten nette, froehliche Menschen, die in alten Ami-Schlitten - zum Teil auf wundersame Weise fahrtuechtig - durch die Strassen schiggern und dabei die Passanten aus droehnenden Anlagen mit Merengue- und Salsarhythmen versorgen. Wir lernten an einer offenen Strassenkneipe, dass Don Quixote und sein Gehilfe Sancho Panza Schuld sind, dass die Venezolaner (und Spanier) so schnell und undeutlich sprechen. Und wir erlebten die venezolanische Strandkultur, die es eher auf Remmidemmi abgesehen hat, ganz im Gegensatz zum ruhigen Hauptort La Asuncion. Letztlich waren wir noch voller Sorge, dass wir wegen zweistuendiger Verspaetung unseres Fluges nach Caracas den Anschluss nach Lima verpassen wuerden. Aber Dank venezolanischer Verlaesslichkeit auf ihren eigenen Umgang mit Zeit, hatten wir in Caracas dann gleich vier Stunden Zeit, wodurch uns eine Nacht in Lima erspart blieb.

CARAZ, 11.-18.08.2007

Jetzt sind wir im freundlichen Caraz, einem kleinen Ort in der noerdlichen Cordillera Blanca, Perus bekanntestem Hochgebirge. Wir sind fleissig dabei, uns zu akklimatisieren, damit uns beim ersten mehrtaegigen Treck keine Kopfschmerzen mehr plagen, wie gerade beim Besuch der Laguna Paron im Herzen der Cordillera und einer der wohl schoensten Gletscherseepanoramen.

Die ersten Schritte in der Cordillera Negra

Um uns zu akklimatisierten, sind wir am 14. auf einen Caraz nahe gelegenen "Huegel" gestiegen. Von einem Dorf namens Llacta auf etwa 2400 Metern ging es bis ca. 3300m hoch. Hoeher als die Zugspitze,aber im Angesicht der 6000er Riesen in der Cordillera Blanca kamen wir uns vor wie auf einem kleinen Huegelchen. Die Aussicht war Weltklasse, grossartig, kaum zum beschreiben oder gar zu ueberbieten.
Denn der Huascaran, der hoechste Berg Perus lag wie der Rest der Gebirgskette ausgebreitet  vor uns. Die schneebedeckten Gipfel leuchten vor dem tiefblauen Himmel um die Wette. Dafuer lohnt die Anstrengung des Aufstiegs in sengender Hitze! Der weitere Weg Richtung Matacoto durch Felder, die an den steilen Haengen kleben, bot permanent dieses Postkarten-Panorama, wie man es von der Cordillera Blanca eben nur aus der Negra sehen kann.

Ein weiteres wundervolles Erlebnis war die Begegnung mit Indigenas, die dort auf der Hoehe ihre Feldarbeit verrichten und derzeit Getreide ernten. Zuerst waren wir froh, ihren wuest klaeffenden Hunden zu entkommen. Als wir dann noch ihre Rufe hoerten und uns umdrehten, sahen wir eine Frau einen Topf schwenken. Das war die ungewoehnliche Einladung, zuerst ihre gekochten Suesskartoffeln (=Okas) zu probieren. Dann breiteten sie ihre Tuecher aus, wir sollten Platz nehmen und auch von ihren Papas picantes essen - mit ihren benutzten Loeffeln... Zum Glueck haben wir einen eigenen dabei und siehe da: Ricissima = Oberlecker! Zum Gueck konnten wir uns mit Brot und Mandarinen revanchieren, was sie auch gleich froehlich verspeisten. Wir durften die beiden Frauen sogar fotografieren, was sie sonst gar nicht moegen. Mit froehlichen Gruessen und einer gefuellten Plastiktuete  - wir haetten alles aufessen duerfen - der koestlichen Kartoffeln gingen wir weiter - begeistert von so viel Gastfreundschaft. Im beschaulichen Dorf Matacoto beendeten wir dann in einem kleinen Geschaeft bei einem eiskalten Bierchen die wunderschoene Tour.

 Trekking in der Cordillera Blanca - 19. - 24.08.2007

Letzten Sonntag machten wir uns nach dank zaepfchengrosser Pillen ueberstandener Durchfall-Attacke auf einen Trek ueber die Cordillera. Von einem lieblichen Dorf namens Olleros sollte es 40 km zu den mehrere Tausend Jahre alten Ruinen von Chavin gehen. Das Wetter zeigte sich von seiner normalen Seite, also wolkenlos, trocken und ab mittags recht heiss. Die Menschen aus dem Dorf stroemten zur kleinen Kirche, dessen Glocke von einem kleinen, im Turm hockenden Kind gelaeutet wurden. Doch niemand der Campesinos (Bauern) unterliess es, uns einen schoenen Morgen zu wuenschen. Bald war das letzte Haus ausser Sichtweite und wurden ersetzt durch seltsame Huetten vollends aus Stroh, in denen aber immer noch Menschen zumindest zeitweise leben. Der Weg stieg weiter recht sanft an und wir merkten nur durch einen Blick auf die Karte, dass wir schon auf 4000 Meter Hoehe waren. Reiter kommen uns entgegen, neben ihnen schwer bepackte Esel, aus Chavin, auf dem Weg zum Markt nach Huaraz. Kaum zu glauben, dass die Menschen hier derartige Muehen Woche fuer Woche in Kauf nehmen, um ihre Erzeugnisse zu verkaufen - ohne Auto, geschweige denn LKW. Ein Junge fragt zaghaft nach einem kleinen Geschenk. Wir gaben ihm und seiner Schwester (?) einen dieser Hannover-Logo-Pins, mit den OB Weil seine Mitarbeiter ausgestattet hat. Vielleicht in Erwartung anderer Sachen bedankten sie sich artig und zogen weiter. Eine weite Hochebene kam ins Bild, von Menschen keine Spur mehr - doch, da sind am Hang in ueber 4000 Meter Hoehe wieder diese Strohhuetten und diesmal sehen wir sogar Menschen davor sitzen. Eine Frau treibt ihre Schafherde durch die Ebene und weist uns den Weg ueber den Fluss, der sich durchs Tal schlaengelt. Ob wir Tabletten gegen Kopfweh haetten - da halfen wir gern.
Wir zelteten am Fuss den Passaufstiegs, die erste Nacht ueber 4000 Metern. Sie machte uns nichts aus. Der Passaufstieg dagegen zog sich scheinbar endlos in die Laenge. Eine kleine Lamaherde verschaffte etwas Abwechselung, zur Aussicht auf die schneebedeckten Berge neben uns. Nach ueber 4 Stunden erreichten wir endlich den hoechsten Punkt: 4.750 Meter! Der Abstieg auf die Ostseite war die reinste Wonne. Ueber Wiesen ging es steil hinunter bis in einen Talkessel. Dort wieder diese Srohhuetten, aus der diesmal eine Frau heraus gerannt kam. Wir ahnten nichts Boeses, doch sie wollte Geld, kein Buenos Dias mehr. Die vorher hier langgekommenen Gringos haben ganze Arbeit geleistet und diese Menschen hier und besonders die Kinder zu Bettlern erzogen. Ganze Kinderscharen rannten in den Doerfern auf uns zu und riefen nur noch "Regala me" - Beschenk mich! Mit dem Hannover-Pin brauche ich hier nicht anzukommen. Wir ignorierten die Kinder, doch einige schmissen sogar Steine hinter uns her. Was werden sie in 10 Jahren tun, wenn der Gringo nichts gibt? Der Plan, kurz vor den Ruinen nochmal zu zelten, wurde daher umgeschmissen. Wir beeilten uns nur noch, in den Ort Chavin zu kommen und erreichten ihn noch kurz vo Einbruch der Dunkelheit. Schade - um das Ende eines so schoenen Tages, war der Weg doch sonst wundervoll.

Am naechsten Morgen gingen wir zu den Ruinen - die Touristenstroeme, die per Bus angefahren kommen, liessen noch lang auf sich warten und so mussten wir uns die beeindruckende Anlage mit seinen unterirdischen Galerien mit lediglich einer anderen Touristin aus Brasilien teilen. Am Nachmittag verliessen wir den netten Ort per Bus nach Huari, ebenfalls an der Ostseite der Cordillea Blanca, wo wir eine Unterkunft fanden - ebenfalls ohne heisses Wasser. Eine direkte Verbindung nach Yanama gaebe es nicht, teilten uns die Leute von den Busunternehmen zu unserer Ueberraschung mit.

San Luis hiess also unser kurzerhand neu definiertes Ziel, um moeglichst nah an dieses Yanama, dem geplanten Startort unseres Rueckmarsches auf die Westseite der Cordillera zu kommen. Der grosse, aber uralte, klapprige Bus quaelte sich ueber Pisten, die schlechter sind als unsere Wanderwege. Winzige Ansiedlungen durchfuhr er, wir erlebten so das Campesino-Leben in seiner hautnahen Form. Wir ueberschritten wieder eine Passhoehe. Hoehe? Keine Angabe. Hoch genug aber, dass uns ein unfassbares Panorma an weissen 5 und 6000ern entgegen strahlt. In San Luis machten uns Busfahrer und seine Helfer darauf aufmerksam, dass wir noch weiterfahren koennen, verwickelten uns in ein nettes Gespraech ueber Ex-Bayern-Star Pizarro, Peru und Deutschland, fingen zwischendurch ein vor dem Bus scheuendes und dem Halter entlaufenes Pferd wieder ein und schmissen uns zusammen mit einem Campesino an einer Pistenkreuzung raus. Mitten im Nichts. Der Campesino war zuversichtlich, dass hier irgendwann ein Fahrzeug aufkreuzen wird, das uns nach Yanama mitnimmt. Und tatsaechlich: Nach lediglich einer Stunde Warten in sengender Hitze kam ein kleiner LKW und beludt seinen Frachtraum mit unseren Rucksaecken und dem Campesino. Ob er denn wenigstens Licht haette da drinnen, fragte ich den Fahrer. Seiner positiven Antwort hegten wir leichte Zweifel entgegen.

5 Kilometer hinter Yanama liess uns der Trucker aus dem Kuestenort Barranca raus. Wir starteten unseren Rueckweg ueber die Cordillera. Zwei Stunden stiegen wir noch auf einen traumhaften Weg durch einen noch urspruenglichen Bergwald, wo tiefblaue und gelbbaeuchige Singvoegel aus den Aesten flogen. Ueber unserem Lagerplatz kreisten schon 2 Kondore, inmitten von hohen Baeumen - die Gletscherkette der "Contrahierbas" genau gegenueber. Laut krachten hausgrosse Eisstuecke ins Tal, rauschten etliche Wasserfaelle die Waende herunter und gaben uns zu denken, wie lange die weissen Kuppen noch zu bestaunen sind.

Die Nacht war bitterkalt, wie das mit einer dicken Schicht Rauhreif behaftete Zelt zeigte. Kein Wunder - hatten wir doch wieder unsere Reiseschlafhoehe von 4000 Metern erreicht. Frueh, um der Sonne moeglichst lange zu entkommen, stiegen wir dem naechsten Pass entgegen. Den Gletschern des Contrahierbas kamen wir immer naeher, waehrend sich rechts immer mehr weisse Spitzen zeigten. Das Gepaeck zeigte seine Wirkung in der duenner werdenden Luft. Doch auch diesen Pass bezwangen wir, was Beates neuen Hoehenrekord bedeutete: 4.850 Meter! Waere sie noch einige Meter den Berg nebenan hochgeklettert, haette sie den Mont Blanc bestiegen - mit Gepaeck! Vor uns lag der hoechste Berg Perus - der Huascaran mit seiner Ostflanke. Darunter eine Lagune, neben ihm weitere 6000er, in der Ferne spitze Gipfel, wie Kinder sie malen.
Der Abstieg fuehrte uns in eine Traumwelt, in der wie - wie immer auf 4000 Metern - einen Lagerplatz fanden, wie er schoener kaum sein kann. Bergwald, ein Fluesschen, schneebedeckte Giganten um uns. Die Morgendaemmerung weckte uns nach erneut frostiger Nacht, wir wanderten eine Weile die staubige Piste nach Carhuaz entlang, bis uns ein Kleinbus auflas - die esrten Menschen nach knapp 48 Stunden. Eine Reifenpanne haben wir dann auch noch ueberstanden und geschafft, aber gluecklich und mit etlichen weiteren Zielen im Kopf, kamen wir in Huaraz wieder an.


Trekking in der Cordillera Huayhuash - 26. - 30.08.2007

In einem Dorf namens Chiquian kamen wir am Abend des 26.08. an. Tief versteckt zwischen hohen Bergen, soweit wir das erkennen konnten. Wir verhandelten sogleich mit dem Hotelchef, der uns den Arriero (Eseltreiber) vorstellte, machten eine Liste nach unseren Vorstellungen ueber Proviant und kauften diesen gleich noch ein. Am naechsten Morgen kam dann statt Lenin (ja, benannt nach genau dem!) sein aelterer Bruder Ronald (nach Reagan - kein Scherz). Lenin wollte lieber bei der grossen Fiesta dabei sein. Uns sollte es egal sein, wer die 100 US$ fuer die naechsten 5 Tage einstreicht. Vielleicht ist die erfahrene Variante ja ohnehin die bessere.

Im gerammelt vollen Kleinbus ging es nach Llamac. Eine enge Piste in einem entsetzlichen Zustand, die sich durch enge Schluchten die 22 km zum Startort auf und ab windet. Grosse Steine, derart enge Kurven, dass der Kleinbus mehrfach vor- und zurueck setzen musste und Steilstellen, die der Bus auf unerklaerliche Weise bewaeltigte, liessen die Fahrtdauer auf ueber 2 Stunden anwachsen. Im Dorf suchte Ronald nun nach zwei Leiheseln. Doch die waren auch nach weiteren 2 Stunden nicht aufzutreiben, sodass Pferd Negro den ganzen Kram alleine tragen musste. Erst um kurz vor eins kamen wir endlich aus dem Bergdorf auf 3.400 Metern Hoehe weg. Eine spaete Anfangszeit fuer einen 17 km bevorstehenden Marsch, bei dem nebenbei ein 4.300 Meter hoher Pass zu ueberschreiten ist. Den Pass erreichten wir um 15:00 Uhr und blickten von dort erstmals auf die beeindruckende Kulisse der Cordillera Huayhuash, darunter der mit 6.634 Metern hoechste Berg Yerupaja - der zweithoechste Berg Perus und all die vielen ebenfalls ueber 6.000 Meter messenden Eisriesen. Durch Quenua-Waelder ging es dann hinab zur Lagune Yahuacocha auf knapp 4.100 Metern Hoehe, wo wir kurz vor einbrechen-der Dunkelheit unser erstes Lager aufschlugen und uns naeher mit Ronald bekannt machten.

Der naechste Morgen begann frueh, und um 8 Uhr waren wir schon wieder auf den Beinen und gingen den See entlang, ehe der naechste Pass, der Punta Rondoy zu erklimmen war. 4.750 Meter hoch liegt der Pass. Die unten schon tolle Aussicht auf die Gipfel des Yerupaja und Jirishanca und die tief herunter reichenden Gletscher wurde nach oben hin immer faszinierender. Zur anderen Seite blickten wir auf Punabedeckte Haenge und die felsigen Bergstoecke des Rondoy-Massivs. Bald kamen Gehoefte in Sicht, erste Anzeichen waren ihr Vieh, das ihren allgegenwaertigen Exkrementen zufolge ueberall grast, auch auf 4.700 Meter hohen Paessen. Das macht das Auffinden von brauchbarem Wasser nicht gerade einfach, wenn man kein Fan von Micropur und Jodtabletten ist. Dabei rauscht bestes Frischwasser in Sichtweite von den Gletschern die Steilwaende runter. Der 2. Zeltplatz bei Matacancha, wie das Tal hiess, war keine Augenweide. Unweit an einer Piste gelegen, die eine Mine mit Huallanca verbindet, bot er auch keine schoenen Aussichten oder sonstige Attraktivitaeten auf 4.180 Metern Hoehe. Und es kamen tatsaechlich einige LKW diese Piste entlang gedonnert. Am fruehen Nachmittag kochten wir uns, muede von den wiederum knapp 20 km, einen Tee und freuten uns aufs Abendessen. Doch nun streikte der Kocher. Es war unerklaerlich. Wir bauten ihn auseinander, putzten und bliesen ihn durch, aber er wollte nicht. Irgenwann gaben wir auf und baten im Lager neben uns um Hilfe. Sonst ja nicht so gern gesehen (die Weite der Anden moechte man ja eigentlich nicht unter Menschenmassen erleben), war die Wandergruppe diesmal ein Segen. Ihre Fuehrer zoegerten nicht, unser Wasser zu kochen, so dass die warme Mahlzeit sowie der Abend- und auch der Morgentee gesichert waren.

Wir mussten nun aber umdisponieren. Es war unsicher, ob bei unserem naechsten Ziel, der Lagune Mitacocha, ebenfalls andere Leute mit ausreichend Reserven waren, und da es in der ganzen Umgebung keinerlei Holz gibt, entschlossen wir uns, zur naechsten Lagune Carhuacocha zu gehen, also zwei Tage zusammenzufassen. Statt gemuetlichen 10 km nun 20, statt einem Pass nun zwei. Aber sie waren keine Schwierigkeit mehr. Der erste Pass ging erneut auf ueber 4.700 Meter, wir ueberholten sogar unbeabsichtigt eine Gruppe, die sich den Pass hinauf quaelte. Auch der zweite Pass, war bald ueberschritten, wenn er sich auch sehr in die Laenge zog, aber fuer diesen ebenfalls 4.700 Meter hohen Abschnitt mussten wir lediglich 400 Meter steigen. Ausserdem hatten wir nun eine ueberwaeltigende Welt aus Fels und Eis vor uns. Obwohl wir bei unserem Zeltplatz auf ueber 4.000 Metern lagen, mussten wir den Kopf in den Nacken legen, um zu den Gipfeln hinauf zu blicken, die die Lagune umgaben. So hoch schiessen sie hinauf, so hoch koennen ueber 2.500 Meter in der Vertikalen sein. Wir kochten unseren Tee und unser Essen nun auf getrocknetem Kuhdung und herumliegenden Pappen, da die Gruppen zu weit entfernt von uns lagerten.

Der naechste Morgen zeigte sich mit weniger Wolken und gab nun den Blick auf die Bergriesen weitgehend frei. Wir nahmen uns Zeit, an der Lagune etwas entlang zu spazieren, ueberstanden schadlos eine heimtueckische Attacke von geich vier Hunden, die aus den Huetten der Bauern auf uns zu sprangen, indem wir sie mangels Steinen mit trockener Kuhscheisse bewarfen und begaben uns schliesslich auf den Weg hinaus nach Queropalca. Wir wussten nichts ueber den Weg, auch Ronald kannte ihn nicht. Er ist nirgends beschrieben, es gab lediglich einen Hinweis auf einer Karte. Wir fragten vorher in Chiquian, ob man denn von diesem Queropalca auch wieder weg kaeme, was aber jeder bestaetigte. Und nun gingen wir auf dem Weg in dieses Nest und staunen ueber die Schoenheit des Weges. Der Fluss, der seinen Ursprung in der Laguna Carhuacocha hat, wird breiter und breiter und dabei immer wilder, hinter uns strahlen dauerhaft die hoechsten Berge der Cordillera und der Weg sebst ist gemuetlich und gut beschaffen. Wir fragten uns, warum er nirgends beschrieben ist, da er entweder ein idealer Ausstieg ist, wenn man auf die achttaegige Komplettumrundung der Cordillera keine Lust hat, oder auch ein hervorragender Einstieg, da man durchweg auf eine Traumkulisse zu wandert. Nach weniger als drei Stunden waren wir in diesem Queropalca, wo ein Riesen-Sombrero die Plaza ziert. Andreas ging einfach mal ins Rathaus, um nach Unterkunft zu fragen, wo gerade eine Sitzung des Dorfrats stattfand. Der Buergermeister kam gleich raus, begruesste uns ueberschwaenglich, zeigte den Rathaus-Balkon und schickte eine Frau los, uns die Unterkunft zu zeigen. Sie tat dies auch, hatte leider aber nicht die richtigen Schluessel fuer ein Zimmer in der recht neuen Herberge. Wir warteten also, schnell sprach sich unsere Ankunft rum, neugierige Kinder spieten um uns - aber bettelten nicht. Es dauerte mehr als 2 Stunden, bis die Frau mit den Schluesseln gefunden war und leider sahen die Zimmer innen nicht ansatzweise so schoen aus wie das Gebauede von aussen. Es ist etwas, was wir nicht verstehen, einem in Peru aber immer wieder begegnet. Da bauen sie eine schoene neue Sache, aber nach Bauende lassen sie es verkommen, pflegen sie nicht, diese wurde nichtmal gereinigt. Das hoechstens 5 Jahre alte Haus sieht von innen aus wie 50 Jahre alt. Entsetzt und aergerlich ueber die dreckigen Toiletten druecken wir den Preis auf 10 Soles.

Im Dorf gab es kein Abendessen mehr, die meisten Maenner torkelten sturzbetrunken in den steinigen Gassen, dabei machte das Dorf auf den ersten Blick einen echt netten Eindruck. Schliesslich waren wir froh, als uns der Bus um 4 Uhr am naechsten Morgen auf die siebenstuendige Holperfahrt nach Huanuco und somit in die Zivilisation zurueckbrachte. Und Ronald? Er blieb bei den Wanderungen meist weit hinter oder vor uns. Wenn wir uns am Lagerplatz dann trafen und den Abend zusammen verbrachten, hatten wir einen netten, aufrichtigen Kerl bei uns. Kein Mann grosser Reden, der typisch schuechterne Indigena, der sonst Ferkel zuechtet und einer von 11 Geschwistern ist. Er und Pferd Negro, das einfach unsere Leckereien wie Moehren und Aepfel trotzig ablehnte, waren jedenfalls eine Bereicherung der Tour. Sie zogen von Queropalca zurueck nach Chiquian, wofuer Ronald 2 Tage veranschlagte.

Andahuaylas, Laguna Pacucha 07. - 08.09.2007

Um weiter Richtung Sueden nach Cusco zu gelangen, hatten wir von Ayacucho aus eine Strecke von ca. 400 km vor uns. Um uns nicht mit einer einzigen 22-stuendigen Busfahrt zu quaelen, teilten wir sie auf, indem wir die Busfahrt zunaechst bis Andahuaylas buchten. Erfreut stiegen wir abends in einen erstaunlich modernen Reisebus, der auch ein Baño am Ausstieg plaziert hatte. Die Fahrt ging wieder in endlosen Serpentinen uerber staubige Pisten, in denen der Fahrer immer wieder auf Schrittgeschwindigkeit herunterbremsen musst. Soweit, so gut verlief die Fahrt in bequemen Sitzen mit Beinfreiheit ruhig. Doch muss man nicht erwarten, dass ein moderner Bus wirklich saemtliche Funktionen bietet: So konnt bei Erreichen des Zielortes die Tuer nicht geoeffnet werden! Die Zwischenhaltestellen entfielen also rigoros und auf dem Hof der Busgesellschaft stiegen die ersten Fahrgaeste ueber Fenster und Leiter ins Freie. Unsere Ueberlegung, evt. durch die Fahrertuer auszusteigen, wurde rigoros abgewiegelt. Schliesslich schafften es dann die Maenner mit 2 linken Haenden und rechten Werkzeugen dann doch die Tuer abzuschrauben. Der Notausgang waere uebrigens ueber die Dachluke ausgewiesen, aber das wasere ja vielleicht noch komplizierter... An einen echten Notfall will man da gar nicht denken (die Nothammer waren aber auch noch am Platz, muss man fairerweise anmerken).

Gegen 7 Uhr morgens taten wir dann unsere ersten Schritte Richtung Plaza, um in einer kleinen Baeckerei erstmal zu fruehstuecken. Die Plaza selbst war eine schoene Ueberraschung: liebevoll gepflegte Rasensteucke, Blumenrabatten und ueppige Engelstrompetenbaeume, die insgesamt auch nicht mit haesslichen Zaeunen abgesperrt waren. Die friedliche Morgenstimmung wude nur von ein paar lauten Krachern zerissen - offensichtliche Vorbereitungen fuer eine Hochzeit. Die heiligen Messe in der Kathedrale war jedenfalls in vollem Gange, allzu viele Menschen stehen aber doch nicht so frueh auf, um Gottes Worten puenktlich zu lauschen, denn wir sahen etliche Menschen noch eine halbe Stunde nach Beginn laufend hineineilen...

Vor dem Mercado liess sich es sich ein oertlicher Polizist nicht nehmen, Andreas mit Handschlag zu begruessen, so dass wir gleich die Abfahrtstelle der Busse in Erfahrung bringen konnten. Die kurze Fahrt im wie immer ueberfuellten Kleinbus brachte uns zur ausgewiesenen Sehenswuerdigkeit Laguna Pacucha. Kapp drei Stunden wanderten wir um die Lagune herum, hatten schoene Sicht auf leicht bewaldete Haenge- gruen ist einfach eine wohltuende Farbe fuer's Auge nach soviel grau und braun zuvor. Bei einem tollen almuerzo mit berenja -Fisch aus der Lagune fuer den Niedrigstpreis von 3 Soles erfuhren wir ueber weitere Sehenswuerdigkeiten. Schade, dasas sie vorab weder beschrieben geschweige denn ausgeschildert waren, denn dann haetten wir sie auf unserem Rundweg gern besichtigt.

 Salkantay-Trek nach Macchu Picchu, 13.-16.09.2007

Machu Picchu zu besuchen, macht einen arm. Das war schon vor 5 Jahren so und ist jetzt erst recht teuer geworden. Ein Tagestrip gibts fuer 150 $, der Inka-Trail kostet jetzt schlappe 300 $. Also suchten wir fuer Beate nach Alternativen, die Andreas ausserdem auch gefielen. Von frueher kannte er die Umgebung und und hatte eine Wegbeschreibung fuer den Umweg vorbei am Berg Salkantay von einem Ort namens Mollepata, von wo aus man einen Tag bis zu einer Bauernsiedlung Soray (20km, 900 Hm) wandern kann. Von dort ueber einen Pass, bei dem die Hoehenangaben ziemlich unterschiedlich ausfielen - 4.450- 4.750m. Dahinter war es unklar, wie weit es zu einem weiteren Dorf geht. Also haben wir 5 Tage Wanderung bis Agua Calientes eingeplant, von wo aus Beate dann noch einen Tag spaeter Machu Picchu besuchen sollte und wir dann uns ueber Ollantaytambo nach Cusco begeben wollten. Es kam etwas anders:

Nach Mollepata verlief es laut Plan. Wir assen noch Mittag und gingen schon mal 4 Stunden hoch in die Berge. Wunderbarer Bergwald, recht einsam, toller Zeltplatz, Lagerfeuer, erst mit Holz, dann mit viel besser brennenden, trockenen Kuhfladen. Am 2. Tag kamen wir noch am spaeten Vormittag in Soray an. Toller Blick auf den Humantay, fast 6000m hoch. Dorthin wurden wir aber auf den letzten Km, auf denen wir auf einer Piste liefen bereits von Kleinbussen ueberholt, die scheinbar wieder die Katalog-Abenteurer-Gruppen in Soray abluden, mitsamt ihrer Schar von Traegern, Koechen, Eseltreiben und Guides. Auch staunten wir nicht schlecht ueber ein ueberdimensioniertes Hotel, das so ganz und gar nicht in die Umgebung der strohgedeckten Bauernhuetten passte.  Wir liessen sie alle vorgehen und nutzten die Zeit, um uns mit einem Ehepaar zu unterhalten, die Getraenke und Zigaretten verkauften und so von den Touristen profitierten. Auch wenn wir eigentlich nichts brauchten, finden wir es besser was zu kaufen, als dass die Einheimischen von den immer mehr werdenden Touristen nichts haben, sie nur vorbei latschen sehen ueber ihr Land und wie vielerorts das Betteln anfangen.

Dass die Touristen mit knapperem Geldbeutel andere Wege nach Machu Picchu suchen, hat sich leider auch bis zur peruanischen Regierung rumgesprochen. Die gehen da ganz anders vor. Und zwar postieren sie einfach einen Typen an den Beginn des eigentlichen Trecks, der die Hand aufhaelt. Es ist nicht der ueberlaufene Inka-Trail, sondern einfach nur ein Wanderweg um den Salkantay (6.250m), der seit Jahrhunderten besteht. Und nur, weil da nun mehr Leute langgehen, da Peru nicht mehr fuer alle bezahlbare Gebuehren und Regeln fuer den Inka-Trail geschaffen hat, kassieren die einfach mal 63 Soles (16 €) von jedem Studenten ab, normaler Preis also das Doppelte! Unglaublich - wir waren entsetzt und total sauer. Andreas schimpfte wie ein Rohrspatz, dass das ja wohl das Allerletzte sei, was sich die peruanische Regierung da erlaubt. Eintritt fuer die freie Landschaft, nicht mal mit Nationalparkstatus, von Kuehen und Eseln genauso vollgeschissen wie sonstwo. Der eine begleitete uns noch ein bisschen, um gut Wetter zu machen, aber wir hatten die Nase von diesen Abzockmethioden endgueltig voll. Da die Peruaner ja nichts zahlen muessen, sind es schon rassistische Methoden, die Peru hier anwendet, zumindest Wegelagerei, die bald viele Touristen vertreiben wird.
Wir kaempften uns hoch, es wurde stuermig und bald fanden wir noch unterhalb des Passes eine gute Zeltmoeglichkeit, wie auch ein englischsprechendes Paerchen von Katalog-Abenteurern, die fuer ihre Tour eigens lauter Helfer angeheuert haben:
Wengleich gepaecklos waren die Turnschuh-Bergwanderer nicht in der Lage, uns beim steilen Aufstieg zum Zeltplatz (angeblich 4.200m) noch am naechsten Tag (sie gingen zur gleichen Zeit los) zum Pass (angeblich 4.600m - neuer Wert) zu ueberholen. Beate schleppte zwar diesmal nicht ganz so viel wie beim Treck zuvor aber 12 Kilo bestimmt. Andreas schaetzte sein Gewicht auf dem Ruecken auf 22 Kilo. Der Pass, den wir am wunderschoenen Morgen mit wolkenfreien Blick auf den maechtigen Salkantay direkt vor bzw. ueber uns, erklommen, war keine 4.600m. Oder der Zeltplatz lag hoeher, denn 400 Hoehenmeter gehen wir nicht in 30 Minuten, in den Alpen rechnen wir dafuer 60 Minuten ein, hier in den Anden noch nichtmal das. Egal, hoch war es, die Gletscher des Salkantay lagen zum anfassen nah, daneben die Spitzen der Nebengipfel. Ein Panoramablick, in der Ferne eine weitere Kette schneebedeckter Berge. Dann gings abwaerts immer tiefer in den Bergwald, ueber dem aber steil die Gletscher der Riesen sich auftaten, waehrend wir immer gruenere Umgebung bekamen und es immer waermer wurde, bis wir im Bergwald waren. Ebenfalls waren einige Huetten mit Getraenken unterwegs wie zur Versorgung bestellt. Und ebenfalls noch weitere 2 nagelneue Hotelkomplexe. Was wird da entstehen?

Der zweite Zeltplatz war an einem winzigen Thermalbad- drei Bambusumkleide-kabinen und ein Becken 3x 2m. Beate will im Bikini flugs rein und springt sofort wieder raus - superheiss!!! Ueber 50 Grad. Der Waerter empfahl, da wir ja davor zelten wollten, lieber nachts oder ganz frueh morgens reinzugehn, da sei es kuehler. Echt schade, dass man nicht genussvoll untertauchen konnte. Naja, trotzdem tat es richtig gut nach dem Wandern. Leider kam das Agentur-Wander-Paerchen wieder und quetschte sich mit seiner Reiterkarawane auf den engen Platz neben uns. Ein Vater mit Sohn als Eselsfuehrer, ein Koch und ein Fuehrer - Ein Kochzelt, ein Esszelt mit Tisch , -decke und Stuehlen, das Paerchenzelt und eins fuer den Fuehrer. Letztere sind hier auch schon was besseres und machen keinen Handschlag, nur weil sie ein paar Brocken Englisch koennen und den Leuten die Gegend zeigen. Dabei kann jeder Mensch allein den Weg finden. Er ist nicht uebersehbar, auch wenn nicht so ausgeschildert wie bei uns in den Alpen. Aber dem Trampelpfad folgen geht ja auch so (verlaufen kann man sich eigentlich nur weiter unten zwischen Mollepata und Soray wegen der vielen Wege). Ach ja, eine Plane mit vier Latten als Klo gab es auch noch beim Equipment - Dafuer brauchen sie dann insgesamt auch 5 Pferde/ Mulis!!! Da die Blondine auch Ringe und silberne Armreifen zur Schau trug, haben wir uns koestlich amuesiert - aber auch gefragt, was die hier machen. Sie schienen einfach fehl am Platz.

Wir hatten nun mindestens 1,5 Tage eingespart, doch auch der weitere Weg war leicht und zunaechst traumhaft. Urwald pur um uns herum, neben uns schoss der Rio Santa Teresa durchs Tal. Doch es war zu erwarten: Rauchfahnen kuendigten an, was in Peru in atemberaubender Geschwindigkeit passiert. Mit Brandrodung ruecken sie - staatlich gefoerdert, wie Schilder zeigten - dem Paradies zu leibe. Darin sind sie gruendlich. Waehrend in den gerade mal 10 Jahre alten Wegbeschreibungen keinerlei Wort ueber Haeuser mit Getraenkeverkauf standen, kamen wir nun an etlichen Buden vorbei. Daneben ihre Obstanbauflaechen, die sich immer hoeher und tiefer in den Wald ziehen. Nach der bezaubernden Atmosphaere der ersten Stunde machte sich etwas Traurigkeit breit.

Schliesslich erreichen wir das Dorf, von dem nun auch ein Bus nach Santa Teresa faehrt - der Treck war fuer uns also beendet. Wir machten ein Bier auf und staunten ueber die grosse Zahl von Halbschuh-Wildnisbezwingern, die auf den Bus warteten. Der Bus brachte uns durch die kuerzlich gewonnenen Obstgaerten ueber Santa Teresa sogar bis zu einem Wasserkraftwerk, das nun Endstation der Bahnlinie von Cusco ist, da es vom verheerenden Erdrutsch 1993 (?) - anders als Santa Teresa - verschont wurde und deren Spuren man noch deutlich sehen kann. Statt den bereits wartenden Zug zu nehmen, gingen wir zu Fuss weiter, immer schoen die Gleise entlang (einen anderen Weg gibts auch nicht) nach Aguas Calientes, dem Ort unter Machu Picchu. Und was war das fuer ein toller Weg. Wieder Urwald an den steil neben uns aufragenden hohen Bergen. Von unten sahen wir schon Macchu Picchu, zumindest Teile davon, neben uns der Urubamba-Fluss, herrlich. Die 12 km waren nochmal anstrengend, aber ohne grosse Steigung und absolut lohnend. Statt 5 Wandertagen haben wir nun nur dreieinhalb gebraucht. Wir bekamen eine einfache Unterkunft mit schoen eingerichteter Innenhof, der Andreas das Warten am naechsten Tag auf Beate, die dann zu Macchu Picchu hoch war, leicht machte. Zudem entspannte Andreas ausserdem in einem Thermalbad oberhalb der absolut nicht peruanischen Stadt – so touristisch wie bei uns die alpinen Wintersportorte zu Weihnachten…

Macchu Picchu 17.09.2007 (Beate)

Obwohl ich puenktlich um 5 Uhr aufgestanden bin und zu Einlassbeginn um 6h vor dem Haupteingang stand, waren schon schnell hunderte Leute da. So richtig spirituell ist das dann da wirklich nicht mehr, bei 2500 Besuchern taeglich. Obwohl dort viele meditieren (oder sich zumindest ganz wichtig im Lotussitz plazieren) und die "heiligen" Steine mit ihrer "Energie" fuehlen wollen... Wirklich goettlich ist einfach die Natur – steile Berge von Gletschern bis Bergnebelwald in schnellem Wechsel. Ich hatte jedenfalls einen tollen Tag da oben und mit dem streng nach Rasse (Peruaner 8 Soles, andere 125 Soles) getrennten Zug ging es am Abend nach Ollantaytambo. Ist halt die billigere Variante, nur bis dort mit dem Zug und dann weiter mit dem Bus zu fahren. Ausserdem ist es ein netter, uriger Ort, mit alten engen Gassen, steinigem Pflaster, wie im Mittelalter. Mittlerweile in den letzten vier Jahren duerfte sich die Zahl der Hostales aber vervierfacht haben. Wir nahmen auch ein Angebot eines Anlaberers eines neuen Hostals wahr und bekamen ein richtig tolles, da modern und ansprechend gestaltetes Zimmer. Kurzerhand blieben wir eine Nacht mehr und entspannten einfach dort.

HomeÜber unsBerichte Südamerika 07-08Berichte EuropaFoto-AlbenFotos Südamerika 07-08Fotos Peru-Bolivien 2003